Wie gesagt, seit 2012 produziert und entwickelt Leica seine monochromen Ms weiter. Mit der Leica M11 Mono ist Leica mittlerweile bei seiner vierten monochromen M-Kamera.
Die Leica M11 Monochrom beherbergt einen monochromen BSI (Back Side Illuminated) Kleinbild- bzw. Vollformat-CMOS-Sensor mit einer maximalen Auflösung von 60,4 Megapixeln und einer ISO-Nennempfindlichkeit von ISO 125. Sowohl in der nativen ISO (125 vs. 160) als auch in der Auflösung (60,3 MP vs. 40,89 MP) hat sich die Leica M11 Monochrome also im Vergleich zu ihrem Vorgänger, der Leica M10 Monochrome, weiterentwickelt. Die Leica M11 Mono lässt auch ISO-Werte von bis zu ISO 200.000 zu im Vergleich zu ISO 100.000 bei der Leica M10 Monochrom. Inwieweit es noch sinnvoll ist, die jeweilige Kamera an ihrem ISO-Limit zu nutzen, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Tatsächlich hat eine monochrome Kamera jedoch den Vorteil, dass das Farbrauschen im Grunde keine Rolle spielt, und das merkt man deutlich bei den High- ISO-Bildern. ISO 50.000 bewältigt die Kamera spielend, während Farbsensoren längst an ihre Grenzen stoßen.
Insgesamt ist die Leica M11 Mono im Prinzip eine Leica M11 in Schwarz. Wie auch die M10 Monochrome gibt es die M11 Mono nur in Schwarz. Das Gehäuse der M11 Mono besteht, wie auch bei der M11 in Schwarz, aus einem Ganzmetallgehäuse aus Magnesium und Aluminium.
Der gesamte Body ist im Prinzip eine M11, bis auf das rote Leica-Logo an der Vorderseite der Kamera. Hier hat die M11 Mono eine schwarze Schraubenabdeckung, ähnlich wie bei der M10-P oder der M10 Monochrome.
Auch die Menüführung ist analog zur M11. Zugegeben, bei einer M gehe ich nicht allzu häufig in die Kameramenüs, aber manchmal doch. Von der M10-P kommend und kürzlich auf die M11 umgestiegen muss ich an dieser Stelle übrigens sehr lobend eben diese Menüführung hervorheben. Das Quickmenu ist super übersichtlich und schnell aufgerufen. Das einzige, was ich mir persönlich vielleicht wünschen würde, wäre die Möglichkeit, es individuell anzupassen.
Wie auch bei der M11 hat Leica bei der M11 Mono die Bodenplatte weggelassen. Für manche ein Segen, andere trauern ihr nach. Ich persönlich finde diesen Schritt von Leica sehr gut. Sowohl der Akku als auch die SD-Karte sind so sehr schnell erreichbar.
Die Unterschiede sind schnell aufgezählt: der Sensor natürlich, die Leica M11 Monochrom schützt das Display mit Saphirglas, während die M11 Gorillaglas verwendet. Die M11 Mono hat außerdem noch eine zusätzliche Belichtungsmessmethode namens