Eine Reise ins Paradies….
Mit der Sony RX10 III (Bridgekamera mit 1 Zoll Sensor) waren wir im August 2017 für 8 Tage auf Safari in den nördlichen Nationalparks Tansanias, Afrika.
Route für die Safari: Landung in Arusha – Tarangire Nationalpark – Lake Ndutu – Serengeti – Ngorongoro Crater – Lake Manyara Nationalpark – Flug nach Sansibar.
Vorbereitung vor der Safari:
Vor der Abreise habe ich lange überlegt und im Internet recherchiert welche Ausrüstung für eine Safari im norden Tansanias notwendig ist.
Für unsere erste Safari wollte ich mich so gut es geht vorbereiten.
Klar war, dass ich keine DSLR Ausrüstung mitnehmen möchte aufgrund der Größe und des Gewichts. Also kam nur ein spiegelloses System in Frage.
aufgewachsen mit Nikon, fotografiere ich schon seit über 3 Jahren hauptsächlich mit der Leica M und der Leica SL.
Die Leica SL hatte potential aber bei 280mm Brennweite ist Schluss. Die SL war raus.
Olympus E-M1 II und Fuji X-T2 habe ich getestet. Klein und leicht aber die Bedienung und die Bildqualität in schwierigen Lichtsituationen haben mich nicht wirklich überzeugt.
Der Entschluss…
Es muss ein Vollformat Gehäuse und spiegelloses System sein.
So bin ich bei Sony hängen geblieben und die ersten Test zuhause haben mich überzeugt.
Ausrüstung für die Safari:
– RX10 III (24-600mm 2.8-4 KB Äquivalent)
– 2 x Sony A7r II (Vollformat)
– a6500 (1,5x crop)
– A9 (Vollformat)
– 28mm 2.0
Dieser Blogbeitrag beinhaltet nur Bilder die mit der Sony RX10 III gemacht wurden.
Da ich die Sony RX10 III auch parallel für einige Bilder genutzt habe, meine kurze und knappe Erfahrung….
- Bei einfachen Lichtverhältnissen sind die Bilder scharf (bei Offenblende) und einigermaßen Kontrastreich.
- Der AF macht seine Arbeit gut wobei wir keine Momente hatten in denen wir einen schnellen AF gebraucht haben. Leider haben wir keine Raubtiere beim Jagen beobachten können. Eine Löwin die ein Zebra erlegt hat haben wir um 5 Minuten verpasst weil wir uns für die kämpfenden Giraffen entschieden haben.
- Gegen die Sonne fotografiert lässt der Kontrast und die Schärfe stark nach.
- Bei Motiven mit hohen Kontrasten lässt die Qualität stark nach und entweder die Schatten oder die Lichter sind ohne Zeichnung die sich nicht in der RAW Bearbeitung zurückholen lassen.
- Dynamikumfang ist im Vergleich zu der A7r II oder A9 deutlich geringer.
- Reserven in der Nachbearbeitung sind ebenfalls geringer.
- Farben sind ebenfalls etwas flauer als bei der A7r II oder A9.
Fazit:
Im groben und ganzen ist die Sony RX10 III für Anfänger und auch für fortgeschrittene die ideale Kamera für eine Safari.
Der größte Vorteil ist das geringe Gewicht + Größe und die recht akzeptable Bildwaulität. Der ganze Brennweitenbereich von 24-600mm auf Vollformat gerechnet liefert eine gute Qualität zum günstigen Preis.
Die Kamera ist kompakt, leicht und ein Objektivwechsel ist nicht notwendig.
Ich habe den Bericht bewusst kurz gehalten. Wenn Ihr Fragen habt nutzt die Kommentarfunktion unten.